Kambodscha

3 T Thailand | 5 T Kambodscha | 15 T Vietnam

Folgende Themen und Inhalte werde ich ansprechen:
Thailand / Bangkok

Da der Flug nach Kambodscha wesentlich teurer als über Bangkok war, haben wir einfach noch ein paar Tage in Thailand eingeplant. Nach einem langen Flug endlich in Bangkok angekommen, haben wir direkt am Flughafen Geld gewechselt. Hier gleich noch ein Tipp. Im Untergeschoss sind die Gebühren geringer als im Erdgeschoss und man bekommt mehr Bath für sein Geld ausgezahlt. Anschließend ging es mit dem Limobus (dieser befindet sich am Gate 8) Richtung Khao San Road. Der Bus fährt alle 30 Minuten und kostet ca. 180 Bath. Nach einer Stunde Fahrt ging es zu Fuß zu unserer ersten Unterkunft Tara Place Hotel. Bedingt durch das sehr gute Preis Leistung Verhältnis und der perfekten Lage, kann ich euch diese Unterkunft sehr ans Herz legen.

Da unser Flug bedingt durch Streiks am Frankfurter Flughafen erst einen Tag später startete, ging es für uns dann auch schon direkt los mit unserer Erkundungstour. Wir haben selbstverständlich etwas abspecken müssen, da wir einen Tag weniger Zeit hatten. Wir haben somit ganz entspannt mit der "Khao San Road" und der "Thanon Ram Buttri" Straße begonnen. Hierbei handelt es sich um zwei Einkaufsstraßen, in welchen man auch gutes Street Food und Thai Massagen bekommt.

Am Abend haben wir in dem zuvor recherchierten Restaurant gegessen. Im „Try Me“ erhält man sehr leckeres authentisches Essen und sollte unbedingt eingeplant werden. Von dem Tara Place Hotel ist es auch nur über die Straße in einer kleinen Seitengasse.

Am nächsten Morgen haben wir nach dem Frühstück unsere große Tempeltour in Bangkok gestartet. Natürlich war das ausnahmsweise ein klassisches Touristenprogramm. Nichts außergewöhnliches jedoch trotzdem empfehlenswert, wenn man noch nie in Bangkok war. Gestartet sind wir am Wat Phra Kaeo, einer schönen großen Tempelanlage mit mehreren Gebäuden. Die Fahrt mit dem Tuk-Tuk wurde kostenfrei vom Hotel angeboten. Von hier aus sind wir zu Fuß zum Bootssteg „Tha Chang“ gelaufen und für in paar Cent an den Steg „Prannok“ gefahren. Der nächste Stop ist keine touristische Attraktion, sollte aber trotzdem unbedingt eingebaut werden. Der Wang Lang Market befindet sich direkt an der Anlegestelle. Hier kaufen eher die Einheimischen ein und man bekommt über Kleidung, Obst und Gemüse, Fisch oder Fleisch alles mögliche andere. Ursprünglich wollten wir von hier aus mit dem Bus (Wat Rakhangkhositavam (Bus 4-41EV(57EV)Circle) zu Taling CHan-Wongwiam Yai zu Wat Arun) zum nächsten Tempel fahren. Jedoch hat es wiedererwarten angefangen zu regnen und wir sind in einen anderen Tempel geflüchtet. Leider weiß ich nicht genau wie dieser hieß. Auf jeden Fall sind wir von dort aus zum Wat Arun gelaufen. Ein Tempel welcher eigentlich nachmittags besucht werden soll, da dieser in dem Licht der untergehenden Sonne besonders schön sein soll. Wir waren jedoch am frühen Vormittag vor Ort, und zudem noch an einem Samstag. Somit waren sehr viele einheimische Besucher am Wat Arun. Ich kann mir aber vorstellen, dass dies wie auch bei vielen weiteren Sehenswürdigkeiten bedingt durch das Neujahrsfest überlaufen war. Hinter dem Wat Arun liegt auch der Bootssteg von welchem Ihr an den nächsten Anleger „Tha Tian“ kommt. Zu Fuß ist es von hier aus auch nicht weit zum nächsten Tempel Wat Pho. Wir waren zwar an dem Tempel, sind jedoch nicht hinein gegangen, da ich persönlich bereits in dem Tempel des liegenden Buddhas gewesen bin. Als nächstes sind wir mit der U-Bahn von der Station „Sanam Chai“ zur Station „Si Lom“ gefahren, um den Lumphini Park zu besuchen. Hierbei handelt es sich um eine schöne Parkanlage mit einigen angelegten Seen in welchem die großen Echsen Ihr zu Hause haben. Für eine kleine Erholung der Menschenmassen genau das richtige. Zum Essen ging es von hier aus weiter mit der U-Bahn zu „Hua Lamphong“ durch die Yaowarat Road zum China Town Night Market. Bedingt durch das Neujahrsfest und dem besonderen Jahr des Drachen war hier die Hölle los! Zum Mittagessen findet hier sicherlich jeder etwas. Am Nachmittag wollten wir die Vertigo Moon Bar besuchen. Von hier aus soll man einen großartigen Blick über die ganze Stadt haben. Jedoch wird hier ein Mindestverzehr von 800 Bath pro Person gefordert. Leider hatten wir für die 2-3 Tage Thailand nicht ausreichend Geld abgehoben bzw. eingeplant. Wer das einplanen möchte, kann von der U-Bahn Haltestelle „Si Lom“ zu Fuß zu dem Hotel mit der Vertigo Moon Bar laufen. Leider kann ich hierzu jetzt keine Beurteilung treffen, da wir diese nicht besucht haben. Anschließend haben wir noch eine Thaimassage in der Thanon Ram Buttri genossen. So billig bekommt man selten eine Massage und ist ein absolutes Muss in Thailand.

Anbei unsere Unterkunft in Bangkok
Tara Place Hotel
https://www.taraplacebangkok.com


Siem Reap

Am Folgenden Morgen ging es auch schon wieder an den Flughafen Richtung Kambodscha. Ganz wichtig! Für Kambodscha benötigt Ihr ein Visum. Bitte vor Antritt eurer Reise über eine offizielle Stelle beantragen. Das Visum kostet aktuell ca. 90 Euro. In Siem Reap (Kambodscha) gelandet (Achtung hier gibt es einen neuen Flughafen), sind wir mit dem Shuttle Bus an die Haltestelle „Angkor Duty-Free Store“ gefahren. Hier haben auch schon einige Tuk-Tuk Fahrer gewartet und wir sind für 1 USD zu unserem nächsten Homestay „Angkor Piseth Homestay“ gefahren. Der Fahrer hat uns auch gefragt welche Pläne wir in den nächsten Tagen haben und ob er uns fahren könnte. Wir haben uns erstmal seine Nummer geben lassen und am Abend noch eine Zusage für den folgenden Tag gegeben. Leider gab es ein Problem mit seinem Tuk-Tuk, weshalb er einen Bekannten geschickt hat. Das war eine superzuverlässige Sache, aber zu dem nächsten Tag komme ich gleich noch zurück.

Nach der Ankunft im Homestay haben wir uns zwei Räder ausgeliehen, um uns die Tickets für Angkor Wat zu besorgen. Der Angkor Park Pass Ticket Counter ist auf jeden Fall nicht zu Fuß erreichbar. Entweder ihr leiht euch ein Fahrrad oder ihr nehmt wieder ein Tuk-Tuk. Wir hatten zwar nur zwei Tage für den gesamten Tempel Komplex zur Verfügung, haben jedoch den Dreitagespass gekauft, da dieser günstiger als zwei Einzeltage war. Nachdem wir die Tickets abgeholt haben, sind wir wieder zurückgefahren, um im New Hope Restaurant etwas zu essesn. Bitte unbedingt einplanen, da es sich hierbei um eine Hilfsorganisation handelt. Es werden Köche, Kellner und andere Berufe ausgebildet. Das Restaurant lebt nur von Spenden und Einnahmen der Gäste. Ihr tut nicht nur etwas Gutes, sondern Ihr esst auch noch superlecker und authentisch.

Anbei unsere Unterkunft in Siem Reap
Angkor Piseth Homestay


Angkor Wat

Weiter ging es mit dem Fahrrad zu der großen Tempelanlage Angkor Wat. Wer möchte, kann dies auch am Folgetag mit dem Tuk-Tuk einplanen. Jedoch war dies ein schöner Einstieg und wir haben uns die Tempel über zwei Tage aufgeteilt. Die Fahrt zu dem Tempel ist sehr entspannt, da alles ziemlich flach ohne Hügel oder Berge ist. Bei Angkor Wat angekommen, wurden wir kurz nach dem Ticket gefragt und konnten uns anschließend wieder frei bewegen. In Angkor Wat müsst Ihr euch auf sehr viele Besucher einstellen. Bilder oder Videos ohne weitere Menschen sind nur sehr schwer möglich. Vielleicht ist der Besuch zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt besser. Jedoch haben wir am Morgen auch sehr viele Tuk-Tuks in diese Richtung fahren sehen. Ich denke, wenn man nicht gerade zu den ersten Besuchern gehört, wird es schwer werden. Auf dem Rückweg zu unserem Homestay haben wir noch einen Halt bei dem Plant Coffee and Restaurant gemacht. Leider war schon sehr vieles ausverkauft und wir haben uns auch etwas mehr erhofft. Ein Stop kann eingeplant werden, wenn es auf dem Weg liegt, aber extra deshalb hin fahren würde ich wahrscheinlich nicht. Dann lieber einen zweiten Besuch im New Hope Restaurant in Betracht ziehen. Gegessen haben wir am Abend in unserer Unterkunft. Generell würde ich euch, wann immer es geht, ein Homestay empfehlen. Hier seid ihr ganz nah an den Familien und erhaltet auch immer einheimisches Essen.



Tempeltour

Am nächsten Morgen wurden wir wie schon erwähnt, von unserem neuen Tuk-Tuk Fahrer abgeholt, welcher uns den gesamten Tag nach unseren Wünschen gefahren hat. Der Fahrer hat uns immer zu den einzelnen Tempelanlagen gefahren und hier auf dem Parkplatz auf uns gewartet. Wir hatten alle Zeit der Welt und alles hat perfekt funktioniert. Und das für nur 15 USD. Wir sind nicht wie alle anderen Touristen die Standardtour gefahren, sondern hatten unseren eigenen Plan und Reihenfolge erstellt. Zuallererst haben wir mit dem Tempel „Ta Prohm“ begonnen. Hierbei handelt es sich um eine wunderschöne zugewachsene Tempelanlage, welche bereits als Filmkulisse von Tomb Raider diente. Da wir den Tempel bereits am morgen besucht haben, waren wir mit ganz wenigen Besuchern vor Ort. Somit konnten wir ohne die üblichen Touristenmassen schöne Bilder und Videos von dem einzigartigen Tempel machen. Dieser Tempel gehört in all den Jahren zu einem meiner absoluten Highlights. Und ich habe schon sehr viele Tempel in unterschiedlichsten Ländern gesehen. Der Besuch sollte somit unbedingt und am frühen Morgen eingeplant werden.



Anschließend sind wir wieder mit unserem Fahrer zu Ta-Keo Tempel gefahren. Auch dieser Tempel war atemberaubend und sollte keinesfalls ausgelassen werden. Der nächste Stop war bei dem Chau Say Tevoda und Thommanon Tempel. Hierbei handelt es sich um zwei sehr kleine Anlagen. Bei dem zweiten Tempel war zu unserem Zeitpunkt eine ganze Affen Familie zu Besuch. Ob diese nur kurzzeitig oder immer vor Ort sind, kann ich euch leider nicht sagen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Affen in diesem Teran zu Hause sind und somit des öfteren die Tempel besuchen. Aber Vorsicht bei den Affen, diese versuchen immer etwas zu stibitzen, ob Essen, Getränke oder Handy/Kamera. Die kleinen Racker nehmen alles, was sie in die Hände bekommen. Als letzte Station war der Bayon Tempel des Angkor Thom Komplexes unser Ziel. Gegen Mittag/Nachmittag stellt man auch fest, dass alle Anlagen mit vielen Touristen gefüllt sind. Das lässt sich leider nicht vermeiden. An diesem Standort findet Ihr noch einige weitere Tempel, welche Ihr zu Fuß erreichen könnt. Auch der Besuch des Baphuon und Phimeanakas lohnt sich und sollte einfach eingeplant werden. Bitte denkt generell immer an ausreichend Getränke. Die Tempel stehen unter freiem Himmel und am Nachmittag wird es doch ziemlich heiß und die Sonne drückt. Also bitte lieber etwas zu viel als zu wenig Wasser dabei haben. Zum Abschluss haben wir uns noch einmal im New Hope Restaurant abliefern lassen. Hier haben wir noch einmal richtig lecker gegessen, bevor wir zurück ins Homestay gelaufen sind und einfach nur noch schlafen wollten. Auch wenn ihr einen Fahrer für den ganzen Tag gebucht habt und immer bequem von A nach B gefahren werdet, ist es doch ein sehr anstrengender Tag. Man bewegt sich in allen Anlagen immer noch zu Fuß und läuft sicherlich einige Kilometer am Tag. Ich würde euch nicht empfehlen die Tagestour mit dem Fahrrad zu machen, denn die einzelnen Anlagen befinden sich doch etwas weiter auseinander. Tut euch bitte den Gefallen und nehmt euch ein Tuk-Tuk.



Phnom Penh

Nach dem Frühstück hatten wir wieder einen Transfer mit dem Tuk-Tuk zu dem Giant Ibis Transport Terminal vereinbart. Von hier aus ging unser Bus nach Phnom Penh. Die Fahrt in dem doch sehr bequemen Bus geht ca. 6 Stunden. In Phnom Penh angekommen ging es zu Fuß zu unserem nächsten Hotel „Residence 110“. Von der Haltestelle sind das zwei Straßen weiter. Ihr kommt vorbei am Night Market und Old Market. Diese beiden haben wir auch noch am gleichen Tag besucht. Den Old Market könnt Ihr euch jedoch sparen. Hier gibt es hauptsächlich Kleidung und etwas Obst, Gemüse und Fisch/Fleisch. Aber nichts, was man unbedingt gesehen haben muss. Dann empfehle ich euch lieber den Zentralmarkt welchen Ihr auch zu Fuß erreichen könnt. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr euch auch ein Taxi oder Tuk-Tuk nehmen. Gegessen haben wir auf dem Night Market, welcher ab 17 Uhr öffnet. Jedoch habe ich mir etwas mehr erhofft. Essenstechnisch gab es hier nicht viele Möglichkeiten. Zum krönenden Abschluss ging es dann noch im Hotel in den Roof Top Pool, welcher 24 Stunden zugänglich ist. Von hier oben hat man eine wundervolle Sicht in alle Richtungen. Das Hotel würde ich euch auch unbedingt ans Herz legen. Allein von der Lage und mit dem Pool ist es meines Erachtens unschlagbar für diese Ecke.

Für den nächsten Tag war etwas Geschichtliches geplant. Mit dem Tuk-Tuk ging es Richtung Tuol Sleng Genozid Museum. Wir sind jedoch etwas früher gestartet um zuvor noch in der Agong Bakery Cafe zu Frühstücken. Die japanische Bäckerei mit leckeren gefüllten Brötchen befindet sich eine Querstraße weiter. Wenn Ihr in eurer Unterkunft kein Frühstück inklusive habt, würde ich euch empfehlen hier mal reinzuschauen. Um 8 Uhr öffnet das Genozid Museum oder besser bekannt als S21. Wer sich für die Geschichte interessiert, sollte hier unbedingt 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Bitte bezahlt am Ticket Schalter auch für den Audio-Guide. Ihr erfahrt hierdurch sehr viel über einzelnen Personen, Gruppen oder Gebäude. Ohne Audio-Guide macht S21 meines Erachtens keinen Sinn. Aber Vorsicht, die Geschichten sind teilweise ziemlich heftig und nicht für jeden das Richtige. Ihr könnt jedoch jederzeit die Ansage stoppen oder einen Raum verlassen. Anschließend ging es wieder zurück zum Hotel Residence 110, um den Check-out durchzuführen. Von hier aus haben wir eine dreitägige Tour über den Mekong Fluss gebucht. Beinhaltet war die Abholung vom Hotel, die einzelnen Bootsfahrten inklusive einiger Landgänge, die Übernachtung in Chau Doc, die Einreise nach Vietnam über den Flussweg, das Essen und Übernachtung auf dem Boot inklusive Transfers und Ablieferung bei unserem Ziel Hotel.

Anbei unsere Unterkunft in Phnom Penh
Residence 110
https://www.residence110.com


Mekong Delta

Nach der Abholung vom Hotel wurden wir an den Pier in Phnom Penh gebracht, von wo aus wir mit dem Speed Boat nach Chau Doc gefahren sind. Nach ca. 4,5 Stunden sind wir beim Victoria Chau Doc Hotel in Vietnam angekommen. Ein äußerst luxuriöses Hotel mit superschönen Zimmern. Zwischendurch haben wir an der „Grenze“ zu Vietnam angehalten, sind zu einem kleinen Häuschen gelaufen, um unsere Pässe vorzuzeigen. Wenn Ihr aus Deutschland kommt, ist für eine Reisedauer von unter 45 Tagen kein Visum notwendig. Bitte informiert euch zuvor, ob für euch ein Visum notwendig ist. Dieses müsst Ihr dann an der gleichen Stelle vorzeigen. Anschließend ging es wieder aufs Boot, ca. 1km weiter den Fluss runter um wieder an Land, an einem kleinen Anleger zu warten, bis alle Pässe abgearbeitet wurden. In Chau Doc war eigentlich der Plan, Geld abzuheben und in einem der folgenden zuvor recherchierten Restaurants (MiCay Seoul oder Bia Sệt Hữu Hiệu Restauran) essen zu gehen. Leider gab es diverse Probleme mit den ATM-Automaten. Diese waren am Abend bereits leer. Somit hatten wir kein vietnamesisches Geld und mussten mit USD bezahlen. Da man in Vietnam mit USD nicht wirklich weiterkommt, mussten wir im Hotel essen. Zum Glück hat das Victoria Chau Doc Hotel USD akzeptiert. Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück erneut zum ATM-Automaten und konnten zum Glück etwas Geld abheben. Zum Thema Geld und ATM erzähle ich in meinem Post zu Vietnam etwas mehr. Von hier aus ging es mit dem schönen Holzboot auf dem Flussweg weiter. Hierauf haben wir Lunch, Dinner (inklusive einer Übernachtung) und Frühstück erhalten. Am Nachmittag hat das Boot für einen kurzen Stop angelegt. Hier gingen wir erneut an Land, um die lokalen Gärten und Grundstücke der Einheimischen zu erkunden. Zurück auf dem Boot, haben wir es uns noch einmal auf dem Sonnendeck bequem gemacht, um den Sonnenuntergang zu genießen. Über Nacht hat das Boot angelegt und wir haben eine sehr ruhige Nacht verbracht. Am nächsten Morgen gab es auf dem Sonnendeck erst einmal Frühstück, bevor wir unsere letzte Anlegestelle erreicht haben. Von hier aus ging es mit dem Fahrrad oder zu Fuß, je nach Wunsch, weiter zu einer einheimischen Familie, welche uns in Form eines kleinen Theaters einige vietnamesische Geschichten erzählt hat. Begleitet wurde das Theater mit unterschiedlichen vietnamesischen Instrumenten. Am Ende ging es noch mit Langbooten durch die kleinen Seitenkanäle des Flusses. Wir wurden immer zu zweit in ein kleines schmales Boot gesetzt und eine kleine nette Dame hat uns mit den zwei Rudern durch die engen Kanäle befördert. Hier endete für uns die Reise auf dem Mekong und wir wurden den Rest der Strecke nach Ho Chi Minh oder besser bekannt als Saigon mit dem Bus gefahren. Zwischendurch gab es noch einen kurzen Stop für ein leckeres 5 Gänge Mittagessen. Nach drei Tagen endete unsere Reise über das Mekong Delta in Saigon im A25 Hotel - 06 Truong Dinh. Aber hierzu mehr in meinem Bericht über Vietnam.



Fazit

Kambodscha hatte ich zu Beginn unserer Reise total unterschätzt. Ich hatte primär Vietnam im Fokus und dachte, dass wir Kambodscha nebenbei mitnehmen. Jedoch ist Kambodscha ein wunderschönes Reiseziel. Mit seinen einzigartigen Tempelanlagen, gehört dieses Land zu meinen Top Favoriten. Wir haben zwar nur wenige Tage in Kambodscha verbracht, jedoch würde ich jedem zumindest eine Durchreise nahelegen. Auch die Überquerung durch das Mekong Delta nach Vietnam war überhaupt kein Problem und kann ohne Weiteres in Betracht gezogen werden. Meine Eindrücke in diesem Land werden für immer in meinen Gedanken bleiben und ich werde sicherlich noch sehr oft daran zurückdenken.