Tansania

Tansania und Uganda in 24 Tagen
10 Tage Tansania | 11 Tage Uganda | 3 Tage Flug

Folgende Themen und Inhalte werde ich ansprechen:
Car Rental in Tansania

Wir haben unseren Urlaub in zwei Kategorien eingeteilt. Safari in Tansania mit Übernachtung im Dachzelt unseres Autos. Rundreise in Uganda mit diversen Stopps in unterschiedlichen Nationalparks. Die Inhalte zu unserem Trip durch Uganda findet Ihr auf der Seite von Uganda.

In Tansania am Kilimandscharo Flughafen angekommen, sind wir mit dem Taxi nach Arusha zu unserem Mietwagenverleih (Arusha Car Rental) gefahren. Im Vorfeld hatten wir gelesen, dass ein Taxi nach Arusha ca. 10 USD kostet. Leider ist dies nicht ganz richtig. Ein Taxi nach Arusha kostet ca. 40 USD. Jedoch ist das immer noch billiger, als den Mietwagen am Flughafen entgegenzunehmen. Somit haben wir uns für das teure Taxi entschieden. Bei unserem Mietwagenhändler haben wir erst einmal alle zuvor festgelegten Details besprochen, Verträge unterschrieben und die Gelder für den Wagen inklusive der Safari Tour bezahlt. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Farraz Khadim bedanken, welcher uns im Vorfeld alle Wünsche mit den Special Campsites erfüllt und alle Reservierungen/Buchungen durchgeführt hat. Das Unternehmen Arusha Car Rental kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Wir haben bereits von Deutschland alle Preise für den Wagen inklusive des Zubehörs vereinbart. Die gesamte Route mit allen Stopps an Farraz Khadim weitergegeben und über Ihn buchen lassen. In Tansania müsst Ihr für jeden Nationalpark einen Eintritt pro Person, die Unterkunft (Lodge, Public oder Special Campsite) und die Gebühren für den Wagen (je nach Größe und Gewicht) bezahlen. Da man beim Verlassen eines Nationalparks in der Regel direkt wieder in einen neuen Nationalpark fährt, kann dies sehr schnell sehr teuer werden! Daher haben wir uns nur für vier Tage Safari entschieden. Gestartet sind wir nach Übergabe des Wagens direkt mit dem Tarangiere Nationalpark. Zuvor haben wir uns jedoch in einem größeren Supermarkt für unsere ersten 10 Tage mit essen und trinken eingedeckt. Wir empfehlen euch genügend Wasser zu transportieren, da ihr nicht nur trinken und kochen müsst, sondern auch spülen und waschen gehört dazu.

Anbei unser Car Rental von Tansania
Arusha Car Rental
https://www.arushacarrental.co.tz
info@arushacarrental.co.tz


Ein kleiner Tipp an dieser Stelle. Berzin, Restaurants und Supermärkte bezahlt man in Tansania und Uganda immer mit einheimischen Schilling. Unterkünfte hingegen, kann man oft in USD oder EUR bezahlen. Visa Card geht leider nicht immer und selbst wenn, fallen Gebühren an. Ich empfehle euch bei allen Unterkünften anzufragen mit welcher Währung Ihr bezahlen könnt. Wir haben sehr viel Bargeld (USD, EUR) mit uns geführt und kaum etwas mit Visa bezahlt. Die Visa hatten wir ausschließlich für Abhebungen an ATM oder Banken dabei.

Tarangiere Nationalpark

Für die Fahrt von Arusha aus, könnt Ihr ca. 3,5 Stunden einplanen. Am Nationalpark angekommen, müsst Ihr euch bei dem jeweiligen Gate anmelden und registrieren. Ab diesem Zeitpunkt habt Ihr 24 Stunden Zeit den Nationalpark zu erkunden. Solltet Ihr nicht rechtzeitig am Gate ankommen, kann es passieren, dass Ihr einen Aufpreis zahlen müsst. Ob dieser in Voller Höhe oder nur mit einem Teil gezahlt werden muss, kann ich euch leider nicht sagen, da wir immer rechtzeitig das Gate verlassen haben. Endlich im Park angekommen, sind uns nach kurzer Zeit bereits Antilopen, Giraffen, Zebras und Affen über den Weg gelaufen. Das erste Mal wilde Tiere gesehen! Yeah! Das ist schon ein ganz besonderer Moment. Wenn die Tiere direkt neben dem Auto an den Wegen entlanglaufen oder sogar direkt vor Euch die Straße überqueren. Das kann man leider nicht in Worte fassen! Ich persönlich habe mich immer wieder über solche Momente gefreut. Auch wenn Ihr in vier Tagen immer mehr und mehr Tiere zu sehen bekommt, war es dennoch immer wieder ein magischer Moment, die wilden Tiere so nah ohne Angst und Scheu zu sehen. Das sind wir in Deutschland leider nicht gewohnt. Nach ca. einer Stunde, haben wir sogar eine ganze Elefanten Familie gesehen, welche erst etwas weiter weg, dann aber immer näher und nähergekommen ist. An dieser Stelle gleich ein wichtiger Hinweis. Wann immer Ihr Tiere seht welche sehr nahekommen, solltet Ihr im Wagen bleiben und den Wagen nicht bewegen. Den Wagen solltet Ihr bei Elefanten und Büffel immer anlassen um gegebenenfalls losfahren zu können. Der Unterschied zwischen Elefanten und Büffeln ist, dass ein Elefant in der Regel nur angreift, wenn er sich bedroht fühlt. Ein Büffel hingegen greift auch schon mal aus reinem Spaß an. Was Ihr auf keinen Fall machen solltet, ist euch einem Elefanten oder Büffel außerhalb seines Sichtfeldes zu nähern. Das kann schnell mal als Angriff betrachtet werden. Am sichersten ist es, wenn Ihr mit genügend Abstand stehen bleibt um den Tieren Ihren Freiraum zu lassen. Wenn die Tiere sich sicherer und nicht bedroht fühlen, kommen Sie von alleine näher und überqueren wie in unserem Fall direkt vor eurem Wagen die Straße. Nach diesem aufregenden ersten Tag, haben wir nach kurzer Suche unser erstes Special Campsite gefunden. Der Unterschied zwischen den Public und Special Campsite ist folgender. Im Public Campsite sind in der Regel mehrere Touristen und Gruppen. Ihr habt oftmals fließendes Wasser, eine Toilette oder sogar eine Dusche. Im Special Campsite habt Ihr nichts davon. Jedoch gehört euch dieses Stille Fleckchen wilder Natur ganz euch. Ihr seid ganz alleine, mitten in der Natur ohne Zaun oder Ranger. Somit solltet Ihr bei Anbruch der Dunkelheit auch euer Zelt aufsuchen, denn ab diesem Zeitpunkt beginnen die Raubtiere Ihre Jagd. Nachts das Dachzelt zu verlassen ist auch nicht immer eine gute Idee. Aber hier komme ich später noch dazu. Im ersten Camp angekommen, haben wir unser Essen zubereitet und einfach nur diesen Moment der Freiheit genossen. Die erste Nacht ist auch relativ ruhig verlaufen. Wir haben lediglich einen Elefanten vor unserem Zelt fressen gehört. Gesehen haben wir Ihn aber leider nicht. Am nächsten Morgen sind wir direkt mit einem super Frühstück (gebackene Eier mit Gemüse und Brot) und dem Sonnenaufgang in den Tag gestartet.

Anbei unser Special Campsite im Tarangiere Nationalpark
Mibuyu Mingi Campsite



Ngorongoro Krater

Von hier aus ging es weiter Richtung Lake Manjara und unserem ersten normalen Camp. Wir haben zwar in unserem Zelt übernachtet, konnten uns jedoch im Migombani Campsite auf einen freien Bereich abstellen. Hier hatten wir sogar einen Pool, weshalb ich euch diese Unterkunft sehr ans Herz legen kann. Es gab einen eigenen Bereich zum Kochen mit Spülbecken in welchen man anschließend alles ordentlich saubermachen konnte. Hier haben wir uns auch einen unserer Wasser Galonen mit Wasser zum spülen und Waschen aufgefüllt. Somit muss man kein gutes Trinkwasser verschwenden.

Anbei unser Campsite bei Lake Manjara
Migombani Campsite
https://migombanicamp.com
info@migombanicamp.com


Am nächsten Morgen starteten wir unsere Tour Richtung Ngorongoro Krater. Leider ist der Krater bedingt durch die Höhere Lage mit tiefsten Nebel zugehangen. Die Fahrt in den Krater haben wir uns gespart, da der Eintritt in den Ngorongoro Krater super teuer war. Die Fahrt zu dem Endziel Lake Ndutu führt leider nur über den Ngorongoro und ist super anstrengend! Hier kommt Ihr zum ersten Mal mit den besonderen Straßen Tansanias in Kontakt. Die anderen Guides und Einheimischen Fahrer haben einen ziemlich riskanten Fahrstiel und überholen euch wann immer es auch nur möglich ist. Ob am Berg oder vor einer Kurve spielt hier keine große Rolle. Ihr solltet also immer euren Rückspiegel im Auge behalten. Oben an den Krater View Points angekommen, ging die Fahrt dann auch direkt weiter. Wie zuvor schon erwähnt, ist alles voller Nebel und von einer Aussicht kann man somit nur träumen. Vielleicht erwischt Ihr aber einen der guten Tage und könnt somit die Aussicht in den Krater genießen. Am Lake Ndutu in unserem nächsten Special Campsite angekommen, nahm die Routine schon Ihren Lauf. Zelt aufbauen, Tisch und Stühle aus dem Auto holen, Gaskocher vorbereiten und anfangen das Essen zuzubereiten. Währenddessen sind einige Giraffen an unserem Camp vorbeigezogen und die Magie der Wildnis hat uns direkt wieder eingefangen. Diese Nacht sollte die erste unserer ganz besonderen Nächte werden. Spät in der Nacht musste ich mich erleichtern und hatte zuerst ein ganz mulmiges Gefühl. Nach einigen Minuten Aussicht aus dem Zelt halten, bin ich dann doch die Leiter nach unten gestiegen. Jedoch habe ich mich keinen Meter vom Auto entfernt. Ich habe mit meiner Stirnlampe die ganze Umgebung abgeleuchtet und mittendrin sehe ich auf einmal vier leuchtende Augen. Ich rufe noch hoch und sage schau mal was das ist. ich drehe mich wieder Richtung Augen und dann waren es schon sechs Augen die schon etwas näherkamen. Ich bin direkt hoch ins Zelt geklettert und mein Herz raste wie verrückt. Kurz darauf haben wir sie zum ersten Mal gehört. Die Löwen! Ganz in unserer Nähe brüllte das Männchen und die Weibchen antworteten alle. Das war einer der aufregendsten Momente bis hier hin. Endlich wieder eingeschlafen, war auch schon die Nacht vorbei.

Anbei unser Special Campsite bei Lake Ndutu
Ndutu Special Campsite



Serengeti Nationalpark

Während wir unser Frühstück vorbereiteten, raste ein Warzenschwein gefolgt von einem Löwen ca. 80 Meter neben unserem Camp den Abhang hinunter. Auch die Giraffen begrüßten uns schon wieder und die Löwen hörten wir immer noch ganz in unserer Nähe. Zeit aufzubrechen dachten wir und somit waren wir kurz darauf wieder auf dem Weg. Die Fahrt aus dem Park zur Serengeti erwies sich als einfacher als gedacht. Wir haben eine Abkürzung durch den Park mit Umquerung des Sees nehmen wollen. Hier gab es einige Schwierigkeiten mit den eingezeichneten Wegen auf unserer Navi App. Aber auch das war jetzt kein riesiges Problem. Man kommt immer wieder auf den richtigen Pfad, auch wenn man sich 1-2 Mal verfährt. Ohne Navi mit reiner Papierkarte ist man jedoch verloren. Beides in Kombination ist jedoch perfekt. Somit empfehle ich euch gutes Karten Material zu besorgen. Google Maps als Navigation würde ich euch nicht empfehlen. Das Kartenmaterial ist weder in Tansania noch in Uganda gut. Ich empfehle euch OpenStreetMap (OsmAnd) zu nutzen. Hier sind die Karten in einem viel besseren Zustand und ihr findet fast jeden winzigen Weg. Nachdem wir die weite Steppe der äußeren Serengeti durchquert hatten, ging es auch direkt zum offiziellen Gate (Naabi Hill) des Serengeti Nationalpark. Innerhalb der Serengeti haben wir wieder jede Menge Zebras und Antilopen gesehen. Auch Elefanten am Wasserloch und Löwen im Baum konnten wir beobachten. wir konnten sogar einen Überlebenskampf eines Gnus beobachten. Dies schien erst im flachen Wasser im Schlamm festzustecken. Anschließend haben wir sehen können, dass drei kleine Krokodile versucht haben die Beute ins Wasser zu ziehen. Die Krokodile waren jedoch zu klein und haben es somit nicht geschafft es zu erlegen. Nach einem 20 minütigen Kampf konnte sich das Gnu ans sichere Ufer retten. Nach diesem anstrengenden heißen Tag sind wir bei unserem ersten Special Camp in der Serengeti angekommen. Hier wurden wir nach kurzer Zeit von einer riesigen Herde Zebras empfangen. Nach dem Essen und sitzen am Feuer mit einem kühlen Bier, ging es auch schon wieder ins Zelt um zu schlafen. Dies sollte unsere aufregendste Nacht werden. Mitten in der Nacht hörten wir wieder Löwen nicht weit von unserem Auto. Auf einmal setzte sich die Herde Zebras in Bewegung und man konnte deutlich die Hufe der rennenden Zebras hören. Jetzt hörte man auch die Löwen und das schreien der Zebras. Nach kurzer Zeit war die Jagd auch schon vorbei und wir konnten das Lachen der Hyänen hören, welche sich an der Beute beteiligen wollten. Jedoch haben die Löwen das nicht akzeptiert und wir konnten wieder das rennen von Löwen und Hyänen hören, bis wir direkt an unserer Leiter zum Zelt eine Hyäne gefolgt von einem Löwen sehen konnten. Diese Nacht mit den Geräuschen und der reinen Vorstellung was gerade in diesem Moment passiert ist, gehört zu einer der unbeschreiblichsten Erfahrungen welche ich jemals gemacht habe. Am Morgen war von der ganzen wilden Jagd nichts mehr zu sehen. Die Zebras standen wieder friedlich hinter unserem Auto und von den Löwen und Hyänen war keine Spur.

Anbei unser erstes Special Campsite in der Serengeti
Sero 4



Der zweite Tag in der Serengeti lief ähnlich wie der erste ab. Wir haben wieder jede Menge Tiere gesehen. Angefangen von Giraffen, Elefanten, Erdmännchen, Zebras und Antilopen, verschiedene Affen und Vögel und Gnus. Durch einen riesigen Zufall konnten wir sogar einen Gepard entdecken, welcher sich in weiter Ferne auf einem Erdhügel niedergelegt hatte. Hätte er zuvor nicht noch gesessen, hätten wir den Geparden nie im Leben gesehen. Selbst mit einem 30-Fach Zoom in meiner Kamera konnte ich kein gutes Bild von den Geparden machen. Auch mit meinem Spektiv (60-Fach Zoom) war es nicht einfach das wunderschöne Tier einzufangen. Das war ein ganz besonderer Moment an welchen ich immer wieder zurückdenken werde. Leider konnten wir unsere hier gebuchtes Special Campsite nicht nutzen, da dieses und ein weiteres anscheinend mehrere Jahre nicht mehr genutzt wurde und dementsprechend zugewachsen war. Es war unmöglich hier einen Platz zu finden weshalb wir in ein Public Camp ausgewichen sind. Somit konnten wir auch mal wieder richtig duschen und die Toiletten benutzen. Am späten Abend am Feuer hatten wir auch nochmal eine etwas bremsliche Situation. Wir sitzen am Feuer als wir einen Büffel hören, welcher gejagt von einem Löwen direkt auf uns zu rennt. Ich würde schätzen, dass der Büffel ca. 5-6 Meter vor uns stoppte. Zwischen uns befand sich lediglich unser Feuer, eine kurze Grasnarbe und ein Weg. Auf der anderen Seite stand der Büffel und beruhigte sich sehr schnell und begann weiter zu grasen. Der Büffel wusste wohl, dass er in der Nähe der Menschen sicherer ist, als in einer anderen Richtung. Der Löwe hat zumindest die Flucht ergriffen.

Den Namen unseres Public Campsite kann ich euch leider nicht genau nennen, da wir diese nicht speziell gebucht haben. Aber die beiden Special Camp Sites welche wir in der Nähe angefahren sind, hießen: Lobo1 und Lobo2. Ich glaube jedoch, dass der Name des Public Campsite ebenfalls "Lobo" hieß.



Am Folgetag haben wir die Serengeti durch das Kleins Gate verlassen. Dieses befindet sich ganz oben fast an der Grenze zu Kenia. In der Regel verlässt hier niemand die Serengeti, da es hier auch nur einen Weg zum Lake Natron gibt. Da der Lake Natron unser nächstes Ziel sein sollte, wollten wir nicht den gesamten Weg zurück und wieder nach oben fahren. Zudem hätten wir auch jede Menge Mehrkosten durch die Nationalparks zahlen müssen. Somit haben wir uns für diesen Weg entschieden. Ein Fehler? Ich bin mir bis heute nicht sicher. Zum Glück haben wir die Strecke ohne Panne überstanden. Auch wenn es bis heute die mit Abstand schlimmste Straße war die wir jemals gefahren sind. Diese Strecke möchte ich ungerne jemandem zumuten, weshalb ich euch lieber empfehle den Lake Natron auszulassen um dafür einen Tag mehr Safari zu machen. So spektakulär war der See jetzt leider auch nicht. Ja, man kann die Flamingos sehen, aber diese sind auch sehr scheu und kommen sowieso nicht so nah an euch heran. Wenn ihr trotzdem am Lake Natron vorbeikommt, solltet Ihr auf jeden Fall den Wasserfall einplanen. Diese Tour könnt Ihr auch ohne Guide machen. Zwischendurch müsst Ihr in dem Fluss Kanyon etwas klettern oder durch tieferes Wasse laufen. Also am besten Turnschuhe anziehen welche komplett nass werden dürfen, oder diese mehrmals an und ausziehen. Am Ende erwartet euch ein schöner Wasserfall mit einem angenehm warmen Becken zum Schwimmen. Aber der Weg dorthin ist mindestens genauso schön wie der Wasserfall an sich. Ich für meinen Teil empfand diesen freien Tag mit dem Lake Natron und dem Wasserfall als super schön.

Anbei unsere Lodge beim Lake Natron
Maasai Giraffe Eco Lodge
https://www.maasaigiraffe.com
info@maasaigiraffe.com




Das gesamte Gebiet um den Lake Natron wird im Übrigen von den Maasai bewohnt. Ihr seht die Maasai immer noch in den Strohhütten wohnen und könnt diese auch gerne besuchen. leider hatten wir nicht genügend Zeit um einen Tag mit den Maasai zu verbringen. Am letzten Tag sind wir nur noch zurück nach Arusha gefahren. Dies ist eine sehr lange Strecke und ihr braucht euch für diesen Tag nichts mehr vornehmen. Während der Fahrt vom Lake Natron kommt Ihr noch an dem Heiligen Berg der Maasai Oldoinyo vorbei. Ansonsten seht Ihr sehr lange Zeit nur Steppe ohne Tiere. Wir haben festgestellt, dass aktuell einige neue Straßen gebaut werden. Somit könnt Ihr diese sobald Ihr auf geteerte Straßen trefft auch nutzen. Diese sind wesentlich angenehmer als die Straßen zuvor. In Arusha angekommen haben wir lediglich unser Hostel aufgesucht um am nächsten Morgen weiter Richtung Moshi zu fahren. Auch diese Unterkunft können wir euch empfehlen, auch wenn sich diese sehr versteckt in einer kleinen Seitenstraße verbirgt. Am besten fragt Ihr einen Einheimischen ob er euch weiterhelfen kann.

Anbei unser Hostel In Arusha
Banana Farm Eco Hostel
https://bananafarm.eco
info@bananafarm.eco


Auf dem Weg haben wir noch einmal einen freien Tag mit dem Besuch der Hot Springs eingeplant. Diesen würde ich euch unbedingt ans Herz legen. Das war ein super schöner Tag im Glasklaren Wasser. Wir haben hier unsere letzten Restbestände verkocht und nach dem Essen den Tag im Wasser ausklingen lassen. Von hier aus ging es zu unserer letzten Unterkunft wo wir auch unseren Mietwagen abholen haben lassen. Ich empfehle euch den Mietwagen in der letzten Unterkunft vor eurem Flug abholen zu lassen. Das erspart euch jede Menge Stress und Ihr benötigt auch nur noch einen einzigen Transfer zum Airport. Natürlich könnt Ihr den Wagen auch am Flughafen abgeben. Dann seid Ihr jedoch auf die Abholung angewiesen und müsst hoffen, dass die Person rechtzeitig vor eurem Flug eintrifft. Unsere letzte Unterkunft war nicht ganz so einfach zu finden. Diese würde ich euch auch nicht unbedingt empfehlen. Wir hatten Probleme mit dem Strom, es gab abends kein essen mehr und gefunden haben wir sie wegen fehlender Beschriftung auch erst nicht.

Anbei unsere Unterkunft zwischen Arusha und Moshi
B-More Comfort Stay

Fazit

Alles in allem war Tansania ein unglaublich toller aber auch teurer Urlaub. Wenn ich ausschließlich Safari machen möchte ist dies ein tolles Land wobei ich nicht alle afrikanischen Länder kenne. Ich persönlich würde die Serengeti auslassen oder nur einen Tag einplanen und dafür die kleineren Nationalparks bevorzugen. Die Serengeti hat nur Ihren Namen und ist viel zu weitläufig und zu überlaufen mit Touristen. Der Tarangiere und Ngorongoro Nationalpark ist wesentlich schöner und privater und man sieht ebenso alle Tiere die man auch in der Serengeti sieht. Bis auf die Geparde und Leoparden wobei man hier sowieso super viel Glück benötigt. Der Tarangiere war mein absolutes Highlight von allen Parks. Den Lake Natron und das Maasai Gebiet würde ich ebenfalls auslassen, da sich die Fahrstrecke nicht lohnt, dafür was man zu sehen bekommt. Wenn Ihr nur mal 1-2 Tage Safari machen möchtet, empfehle ich euch meinen Artikel von Uganda durchzulesen. Uganda ist wesentlich günstiger und ihr bekommt auch fast alle Tiere und vor allem genauso gut zu sehen. Natürlich gehört auch immer Glück dazu! Es handelt sich immer noch um wilde Tiere die nicht wie im Zoo auf euch warten. Wenn Ihr jedoch ein richtiges Abenteuer mit Zelten im Nationalpark sucht, dann ist Tansania genau das richtige für euch. Ein größeres Abenteuer werdet Ihr kaum erleben.